KLEINE SCHÄTZE
Auf den Almwiesen der Vorarlberger Alpen wächst, blüht und duftet es üppig. Wir leben inmitten dieser wundervollen Landschaft, in der unzählige wunderschöne und sehr wirkungsvolle Pflanzen wachsen. Wer sich damit auskennt, hat alle Möglichkeiten sie zu wertvollen Produkten zu verarbeiten.
Hier sind unsere All-Stars im Portrait: Auch wenn du das eine oder andere bestimmt schon weißt, wirst du überrascht sein, was unsere kleinen grünen Kraftpakete zu bieten haben!
Spiraea Ulmaria (echtes Mädesüß)
Die Medizinpflanze wurde gegen vielerlei Beschwerden eingesetzt. Darüber hinaus war sie schon immer bekannt für ihren wunderbaren Duft, dem nachgesagt wird, dass er Lebensfreude hervorruft.
Melissa officinalis (Melisse)
Immer schön entspannt bleiben, lautet das Motto dieser bekannten Heilpflanze. Und damit bringt sie seit Jahrhunderten nicht nur überstrapazierte Nerven, sondern auch schmerzende Gelenke zuverlässig zur Ruhe.
Arnica Montana (Arnika)
Nennen wir sie Wundheilerin. Ihre Wirkung auf unsere Haut ist unübertroffen, und sollten die anderen sechs Kräuter jemals Hautprobleme haben, würden sie die Arnika um Hilfe bitten.
Gentiana Lutea (Großer gelber Enzian)
Diese Pflanze ist genau so stark, wie sie aussieht: Wind und Wetter haben einen kräftigen Gegner vor sich, der sich ihnen mutig entgegenstellt. Seine Kraft gibt der Gelbe Enzian an dich und deine Haut weiter. Wir lieben ihn!
Melilotus Officinalis (gelber Steinklee)
Er ist immer an deiner Seite, wie ein guter Freund. Wenn du ihn brauchst, tröstet er dich (entzündungshemmend). Und wenn wieder alles gut ist, unternehmt ihr etwas Sportliches gemeinsam (durchblutungsfördernd).
Hypericum Perforatum (Johanniskraut)
Als eines der ältesten Heilkräuter überhaupt ist das Johanniskraut so etwas wie der weise Alte in dieser Runde. Mit seiner besonderen Gabe erhellt es dein Gemüt im dunklen, kalten Winter und beruhigt deine sensible und gestresste Haut.
Daucus Carota Sativa (Wilde Möhre)
Die Vorfahrin der Speisekarotte, die längst unseren Speiseplan erobert hat, ist nicht so wild, wie ihr Name vermuten lässt. Ganz im Gegenteil: Sie hilft uns, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das ist alles.
Achillea Millefolium (Schafgarbe)
Schafe lieben die Ruhe und kennen den wohltuenden Einfluss der Schafgarbe. Sie fressen dieses Wiesenkraut so gerne, dass sie ihm sogar ihren Namen geben. Wir schätzen seine ausgleichende Wirkung auf unsere Haut – und Seele.
Salvia officinalis (echter Salbei)
Als wahrer Tausendsassa findet der Salbei viele Anwendungsmöglichkeiten. Er ist so cool, dass er auch noch dann erfrischend riecht, wenn er gegen Viren und Bakterien kämpft. Nicht einmal ins Schwitzen kommt er dabei!
Lavandula angustifolia (Lavendel)
Schon seit jeher weiß man zu schätzen, wie viel Ruhe und Gelassenheit der Lavendel ausstrahlt, während er seinen charakteristischen Duft verströhmt. So einen entspannten Begleiter können wir alle gut gebrauchen.
Rosmarinus officinalis (Rosmarin)
Er ist ein aufgewecktes Kerlchen! Aber nicht, dass du denkst, er wäre oberflächlich. Ganz im Gegenteil: Der Rosmarin greift tief in seine Trickkiste, um die Schmerzen deiner beanspruchten Muskeln und Gelenke zu lindern und dich wieder mit Energie zu versorgen. Sein Duft wirkt ebenfalls anregend.
Juniperus communis (Wacholder)
Die Beeren, aus denen das wohltuende Öl gewonnen wird, sind geschickte Helferlein, die überall dort anpacken, wo sie gebraucht werden. Sie gleichen deine Angespanntheit aus, geben dir wieder Kraft und Energie. Sie wärmen dich, deinen Körper und deinen Geist.
Cinnamomum camphora (Ravintsara, Kampfer)
Den Kampfer muss man einfach gern haben. Schließlich zeigt er vollen Einsatz, unter anderem in der Hautpflege oder gegen Entzündungen. Und als würde das nicht reichen, beeinflusst er auch noch dein Immunsystem und deinen Geist positiv. Ein „gutes Blatt“ eben, wie die Madegassen ihn liebevoll nennen.
Eucalyptus globulus (Eukalyptus)
Eng befreundet mit dem Kampfer, ist auch der Eukalyptus während der Erkältungszeit ein wertvoller Begleiter. Und wenn du dich erschöpft, matt und unkonzentriert fühlst, greift er dir kräftig unter die Arme und baut dich wieder auf.
Larix Laricina (Lärche)
Die Lärche zaubert dir ein Lächeln auf die Lippen. Nicht zu verwechseln mit dem hübschen Singvogel, sorgt sie für gute Stimmung. Darüber hinaus wirkt sie klärend, reinigend und befreit deine Atemwege. Wundere dich daher nicht, wenn dir nach Zwitschern zumute ist ...
Gaultheria procumbens (Wintergrün)
„Ah, Kampfer!“, „Hmmm, Minze?!“ – Nein, es ist das Wintergrün, das diesen sehr vertrauten Geruch verströmt. Was auch viele nicht wissen: Diese Pflanze mag eine Scheinbeere sein. Aber Krämpfe lösen, Entzündungsstoffe unterdrücken und Schmerzen lindern, das kann sie. Wirklich.
Thymus vulgaris (Thymian)
Lass dich von seinem zarten Aussehen nicht täuschen. Der Thymian ist ein sehr kräftigendes Kraut, sogar in der milden Variante, die wir für den Balsam verwenden. Er gibt dir Kraft, wenn du dich geschwächt fühlst, lässt dich tief durchatmen, und plötzlich ist dir sonnenklar: Es geht nicht mehr ohne!
Pinus sylvestris (Waldkiefer)
Muskeln, die sich viel bewegt und schwer gearbeitet haben, atmen mit Unterstützung der Kiefernadeln entspannt auf und freuen sich, dass sie wieder besser durchblutet werden. Apropos Aufatmen: Auch deine Nase liebt unsere Kiefernadeln!
Boswellia carterii (Weihrauch)
Schon viele Jahrhunderte lang sind unter anderem die entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften dieser sagenhaften Pflanze überliefert. Mit ihrer Hilfe findest du nach großen Anstrengungen wie von Zauberhand wieder zu dir selbst.
Rosa Damascena (Damaszener Rose)
Nicht nur optisch märchenhaft schön, ist die Rose auch in ihrer Wirkung sagenhaft. Nein, sogar bestens erforscht! Sie tonisiert deine Haut, reguliert deren Talgproduktion und spendet dabei auch noch Feuchtigkeit. Außerdem beruhigt sie Rötungen und stärkt sensible Haut. Was für eine Erfolgsgeschichte!
Prunus amygdalus dulcis (Mandel)
Ohne dich in den Duft eines Marzipanschweinchens zu hüllen, schenkt dir die Mandel ihre besten Eigenschaften: Ihre Fettsäuren sind den menschlichen ähnlich, deshalb nimmt deine Haut sie besonders gut auf und trocknet nicht aus. So baut sie die natürliche Hautbarriere auf, wirkt sogar glättend und entzündungshemmend.
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